Was hat der „Earth Overshoot Day“ mit Holzboden zu tun?

Der „Earth Overshoot Day“ nennt jenes Datum, ab dem die jährlich nachwachsenden Rohstoffe und Naturleistungen der Erde komplett aufgebraucht sind. Nachhaltiger Konsum und Entscheidungen wie etwa für einen echten Holzboden tragen dazu bei, diesen Tag „nach hinten“ zu verschieben. Und das ist dringend nötig!

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

Biene

Im vorigen Jahr fiel der Tag, an dem unser Rohstoffverbrauch unsere Ressourcen übersteigt, auf den 29. Juli. Hätten alle Menschen auf der Erde jedoch das gleiche Konsumverhalten wie die Österreicherinnen und Österreicher, würde der „Earth Overshoot Day“ heuer bereits auf den 6. April 2022 fallen. Gemessen am Lebensstil der Schweiz wäre es der 13. Mai 2022. (Die Daten für weitere Länder findest du hier.) An diesem Tag wären alle in jedem Jahr nachwachsenden Rohstoffe und Naturleistungen der Erde schon vollständig aufgebraucht. Kurz gesagt: Wir leben also auf viel zu großem Fuß!

Mit der Einführung des „Earth Overshoot Day“ will man genau darauf aufmerksam machen. Dass unser gegenwärtiger Lebensstil einen viel zu großen ökologischen Fußabdruck verursacht. Und dass wir ein Bewusstsein dafür entwickeln müssen, dass die natürlichen Rohstoffe begrenzt sind. Wir verbrauchen wesentlich mehr an Ressourcen als jedes Jahr nachwachsen. Wir verursachen zu viel an CO2-Ausstoß. Und daher geht es darum, sofort das Ruder herumzureißen. Wie? Mit den richtigen Entscheidungen in Sachen Konsum und Mobilität zum Beispiel.

Holzboden trägt aktiv zu CO2-Reduktion bei

Große Auswirkungen auf unseren Ressourcenverbrauch haben Mobilitätsverhalten und Konsum. Daher können wir mit jeder einzelnen Entscheidung – zu Fuß oder mit dem Auto, Holzboden oder Kunststoff – auch etwas bewirken. Mit einem echten Holzboden kann man sogar aktiv zur CO2-Reduktion beitragen. Denn der Einsatz von Holz im Bau ist aktiver Klimaschutz. Schließlich wächst Holz deutlich sichtbar in unseren heimischen Wäldern wieder nach. Und jeder verbaute Kubikmeter Holz hält langfristig eine Tonne CO2 unter Verschluss. Werden unsere Wälder richtig bewirtschaftet und klimafit gemacht, sind sie eine nie versiegende Rohstoffquelle. (Dazu gibt es auch regionalen Initiativen wie etwa „Waldstark“.)

Parkett ist eine nachhaltige Entscheidung

Mit jedem Quadratmeter verlegtem Parkett werden 6 bis 8 Kilogramm CO2 gegenüber anderen Bodenbelägen eingespart. Der Echtholzboden trägt also tatsächlich zur Reduzierung der Treibhausgase bei. Wichtig ist, dass das Holz für den Holzboden aus FSC- und PEFC-zertifizierten Wäldern kommt. Denn in diesen muss streng auf die wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit geachtet werden. Daher reduzieren europäische Wälder, die nachhaltig bewirtschaftet werden, rund 10 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU pro Jahr.
Viele nachhaltige Argumente also, um in Hinblick auf den „Earth Overshoot Day“ auch an einen echten Holzboden zu denken. Weitere Gründe, die für einen Parkettboden sprechen, findest du in: 9 Gründe für den Holzboden.

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Der Earth Overshoot Day findet in diesem Jahr am 06. April 2022 statt. © envato/Garakta-Studio

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