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Echtholzböden: Eine gute Wahl auf den ersten Blick und Tritt

Echtholzböden: Eine gute Wahl auf den ersten Blick und Tritt

 

Interior und Holz sind ja bekanntlich das Dream-Team schlechthin. Aber hast du dich schon mal gefragt, welche Bodenbeläge die absoluten Profis in ihren eigenen vier Wänden verlegen? Wir haben die Architektin Marleen Viereck befragt und wollten außerdem wissen, was ihre persönlichen Argumente für einen Echtholzboden sind.

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

Biene
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Arch. DI Marleen Viereck
(© Tina Reiter) 

Arch. DI Marleen Viereck führt in zweiter Generation mit ihrem Bruder Bernhard das Architekturbüro Viereck mit Sitz in Graz und Kindberg. Der Name Viereck steht für höchste Qualität in Architektur und Innenarchitektur. Der Fokus liegt dabei stets auf nachhaltigem Bauen – insbesondere mit Holz – und Ökoeffizienz, ohne dabei auf hohe Qualität zu verzichten. Warum Marleen Viereck auch selbst ein großer Fan von Echtholzböden ist, verrät sie uns in einem Interview.

Wenn Sie an Ihr letztes Projekt zurückdenken – haben Sie hier einen Holzboden geplant?
Ja, in unseren Projekten ist eigentlich immer ein Holzboden zu finden. Nicht nur, weil wir mit Weitzer Parkett, Bauwerk und Scheucher Parkett starke Partner gefunden haben, sondern auch, weil wir selbst im Büro eine große Leidenschaft für Holz entwickelt haben. Denn Nachhaltigkeit ist ein starkes Argument in unseren Projekten – Holz braucht keine langen Transportwege, besteht aus reiner Natur und wird durch die Patina mit der Zeit meiner Meinung nach sogar noch schöner.

Man kann also sagen, dass auch Sie ein echter Fan von Holzböden sind. Gibt es noch andere Argumente, warum Sie auf den Bodenbelag aus der Natur nicht mehr verzichten können?
Ganz klar der Komfort, die „Fußwärme“ und auch die Anpassungsfähigkeit von Holzböden. Das macht Holz unschlagbar. Und wie bereits erwähnt, finde ich auch die Patina besonders spannend, denn Holzböden erzählen im Laufe der Jahre ihre eigenen Geschichten. Bei einigen unserer Projekte verwenden wir auch sehr alte Holzböden, die aus alten Kirchen, Scheunen usw. stammen. Jeder Echtholzboden hat eine Seele, einen Geruch, eine energetische Schwingung. Das macht viel aus für die Energie und Identität eines Gebäudes.

Gibt es etwas, worauf Sie als Vollprofi bei der Wahl des richtigen Holzbodens besonders viel Wert legen?
Ganz klar auf die gute Qualität der heimischen Betriebe. Billigprodukte von der Stange lehnen wir grundsätzlich ab, denn wir legen bei all unseren Projekten immer großen Wert auf einen sehr hohen Qualitätsstandard. Denn die Investition in einen guten Boden zahlt sich durch seine Langlebigkeit aus.

Bei Holzböden gibt es eine Reihe von Kriterien, nach denen man sich entscheiden kann, sei es die Art des Holzes oder die Art der Verlegung. Welcher Boden ist Ihrer Meinung nach ideal für den gewerblichen/privaten/industriellen Bau?
Hmmm… Nun ja, Hartholz wie Eiche usw. ist natürlich immer robuster, aber im Grunde sind fast alle Holzarten für die Verlegung geeignet. Beim ersten Kratzer tut es zwar etwas weh, aber mit der Zeit ändert sich das dann auch wieder. Grundsätzlich haben wir schon alle Arten von Böden in verschiedenen Bereichen verlegt, sei es im Gastronomiebereich, im Hotel, in hochfrequentierten Bereichen, wie Einkaufszentren und im gewerblichen Bereich. Wichtig ist grundsätzlich aber vor allem die richtige Reinigung und Pflege, damit man lange Freude an ihm hat.

Danke für all die Informationen – sehr spannend. Zum Schluss würden wir natürlich auch gerne wissen, welchen Bodenbelag Sie eigentlich in Ihren eigenen vier Wänden haben und warum?
Ich selbst habe im gesamten Wohn- und Küchenbereich einen Eichendielenboden, einmal weiß geölt, mit dem wir super zufrieden sind. Einige Spuren hat zwar unser Hund am Anfang gleich im Boden hinterlassen, aber das gehört dazu. Inzwischen besitzt der Boden trotz der Spuren eine sehr schöne Oberfläche und sogar in der Küche würde ich keinen anderen Boden mehr verlegen.

Auch in unseren eigenen Bürogebäuden haben wir seit über 20 Jahren nur Echtholzböden – für uns ist das auch ein Stück Corporate Architecture. Denn die Gebäude sollen die Willkommenskultur und Offenheit sowie den Umgang mit Materialität und Haptik erlebbar machen. Außerdem wollen wir so unsere Unternehmenskultur und das Verständnis für Architektur und Raum auf den ersten Blick und Tritt vermitteln.

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Die Profis von Viereck Architekten planen gerne mit Holzböden © Croce
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Echtholzböden kommen in vielen Projekten zum Einsatz © Andreas Tischler

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Was die Woche des Waldes mit deinem echten Holzboden zu tun hat?

Was die Woche des Waldes mit deinem echten Holzboden zu tun hat?

Von 13. bis 19. Juni wird heuer in Österreich die Woche des Waldes gefeiert. Das hat viele gute Gründe – nicht nur, weil wir als Holzboden-Produzenten naturgemäß auf Holz „stehen“. Auch du profitierst täglich von den 4 Millionen Hektar Wald. Warum? Das erfährst du in den folgenden 5 Fakten.

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

Biene

Knapp die Hälfte Österreichs ist mit Wald bedeckt, er ist ein wichtiger Bestandteil in der Wertschöpfungskette, wenngleich nicht die gesamte Fläche zur Produktion zur Verfügung steht. Dennoch – Produkte aus heimischem Holz, wie beispielsweise dein echter Holzboden haben schon lange vor ihrer Herstellung einen wichtigen Beitrag zu unser aller Wohlbefinden geleistet, denn…

Dein echter Holzboden bindet Kohlendioxid

Ein Kubikmeter Holz speichert bis zu einer Tonne CO2, d. h. in Österreichs Wäldern sind rund 3.600 Millionen Tonnen CO2 gespeichert, was in etwa der 45-fachen Menge des jährlichen CO2-Ausstoßes in Österreich entspricht. Zudem vermeidest du durch deine Entscheidung für einen Holzboden den Einsatz von CO2-intensiven Materialien.

Dein Parkettboden kann ruhig wachsen

In Österreich ist das Prinzip der nachhaltigen Waldbewirtschaftung gesetzlich verankert. Das heißt, es darf nicht mehr Holz entnommen werden als nachwächst. Und so ist Österreichs Waldfläche zuletzt um ca. 3.400 Hektar jährlich gewachsen, was ganzen 4.800 Fußballfeldern entspricht. Diese werden zwar gemeinhin nicht mit einem Parkettboden versehen, aber für dein gemütliches Zuhause gibt es durch dieses Prinzip jederzeit grünes Licht. Mehr darüber, auf welches Holz bei uns gesetzt wird und welches aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung kommt, findest du im Detail bei Bauwerk, Scheucher oder Weitzer Parkett.

Mit deiner Entscheidung sicherst du Arbeitsplätze

Die Forst- und Holzwirtschaft Österreichs sichert rund 300.000 Arbeitsplätze und erwirtschaftet eine direkte Bruttowertschöpfung von 11,3 Milliarden Euro pro Jahr – das sind 3,2 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung unseres Landes. Mit deiner Entscheidung für einen echten Holzboden oder eine Wohnungseinrichtung aus Holz sicherst du vor allem im ländlichen Raum wertvolle Arbeitsplätze.

Der Wald schützt knapp 50 Prozent unseres Lebensraumes

Auch Holz, das nicht geerntet wird, hat eine wichtige Funktion. Denn rund 30 Prozent unseres heimischen Waldes dienen als Schutzwald. Erst durch seinen starken Einsatz ist es überhaupt möglich, rund 50 Prozent des Lebens- und Wirtschaftsraumes in Österreich zu nutzen. Er bietet Schutz vor Lawinen, Steinschlag und Muren, verringert die Hochwassergefahr und Bodenabtragung und sichert die Qualität unseres Wassers. Das hat zwar wenig mit deinem Holzboden zu tun, aber vielleicht mit dem Haus, in dem du wohnst und das an dieser Stelle ohne den Schutz des Waldes gar nicht hätte gebaut werden können.

Wald als Erholungsgebiet – so entspannend wie dein echter Holzboden

Der Wald hat vielfältige positive Auswirkungen auf unser Wohlbefinden. In Japan gibt es daher „Waldbaden“ (oder „Shinrin Yoku“ wie es dort heißt) als anerkannte Stress-Management-Methode. Sie wird auch vom Gesundheitswesen gefördert. Waldspaziergänge können den Blutdruck senken. Auch das Risiko für Arterienverkalkung – und damit für Herzinfarkt und Schlaganfall – kann durch Bewegung im Wald erheblich reduziert werden. Die ätherischen Öle der Bäume wirken stärkend auf das Immunsystem. Britische Forscher fanden zudem heraus, dass das Verweilen im Wald das Selbstwertgefühl steigert und die Stimmung hebt. Was kann man also Klügeres tun, als sich den Wald mit einem echten Holzboden (zusätzlich) direkt nach Hause zu holen?

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Von 13. bis 19. Juni 2022 feiern wir die Woche des Waldes. ©pexels/Mick Haupt

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Geheimtipp: Holzboden aus Esche

Geheimtipp: Holzboden aus Esche

Lust auf etwas Einzigartiges? Dann lohnt es sich, einen genaueren Blick auf die Esche zu werfen. Denn neben der Eiche, die in Sachen Holzboden fast allgegenwärtig ist, ist die heimische Esche (noch) ein echter Geheimtipp. Wir haben hier drei Fakten zusammengefasst, warum sich die Esche besonders gut in euren vier Wänden macht.

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

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Wer über einen Holzboden nachdenkt, für den sind Aspekte wie Langlebigkeit, Nachhaltigkeit, Robustheit und auch Optik besonders wichtig. Wenn man dann noch weiter über die Holzboden Arten nachdenkt, kommen einem wahrscheinlich zuerst Holzsorten wie Eiche, Buche, Ahorn oder Nussbaum in den Sinn. Doch eine heimische Baumart, die all die oben genannten Aspekte erfüllt und zudem wunderbar wandelbar ist, das ist die heimische Esche. Weshalb diese so enorm vielseitig einsetzbar ist, dazu hier die wichtigsten Fakten.

Das von Natur aus robuste Eschenholz

Ein charakteristisches Merkmal, das einen Holzboden aus Esche auszeichnet, ist seine Robustheit. Das sehr harte, aber gleichzeitig auch flexible Eschenholz sorgt mit seinen hervorragenden Eigenschaften für große Beliebtheit bei Holzkennerinnen und -kennern. Denn Esche gilt als besonders widerstandsfähig, dehnbar und strapazierfähig. Dabei ist Esche noch etwas robuster als ein Echtholzboden aus Eiche. Das macht die Esche zu einem idealen Bodenbelag für alle, die sich einen unempfindlichen Holzboden für ihren Wohnbereich wünschen.
Best-practice-Beispiele zu Eschenböden bekommst du übrigens bei den Parkettprofis von Bauwerk, Scheucher und Weitzer-Parkett.

Vielfältig in der Optik

Aber robust bedeutet nicht, dass man auf die schöne Optik eines Holzbodens verzichten muss. Schließlich zeichnet sich Esche durch ihre Maserung aus und deckt je nach Stärke ein sehr breites Farbspektrum ab. So sorgt eine feine Maserung für einen eher hellen Farbton, der kleine oder dunkle Räume größer und frischer wirken lässt. Ein weiterer Vorteil bei diesen hellen Farbtönen – diese neigen dazu Staub und Schmutz leichter zu verbergen als dunklere Dielen. Wer es robuster mag, kann sich aber auch für eine lebhafte Eichensortierung entscheiden und so für bunte Töne sorgen – denn dann zeigt sich die Esche in den unterschiedlichsten Schattierungen, von hellbraun bis rötlich.

Nachhaltigkeit zu Hause

Als einheimischer Baum etabliert sich die Esche derzeit als sehr gut verfügbarer Rohstoff. Das sorgt für kurze Lieferwege und eine geringe Umweltbelastung. Wachsende Bäume nehmen außerdem CO2 aus der Atmosphäre auf und speichern den Kohlenstoff. Wird der Baum zu Echtholzböden oder anderen Holzprodukten verarbeitet, wird die Kohlenstoffspeicherfunktion erweitert. Für jeden Kubikmeter Holz wird ungefähr eine Tonne CO2 gebunden. Damit ist dein Eschenholzboden ein ökologischer Bodenbelag.

Aber um dir wirklich alles über deinen Eschenboden zu erzählen, lassen wir natürlich auch die Nachteile nicht aus. Aber diese sind, zum Glück, überschaubar. Ein Punkt wäre, dass Esche nicht als besonders witterungsbeständig gilt, aber als Parkettboden in den eigenen vier Wänden fällt das nicht weiter ins Gewicht. Außerdem kann Esche aufgrund ihrer natürlichen Struktur auch etwas spröde werden, wenn sie zu oft poliert wird. Deshalb sollte hier eher sparsam mit dem Polieren umgegangen werden.

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Ein echter Holzboden aus Esche ist nachhaltig, robust und außerdem ein richtiger Hingucker. ©Scheucher

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Kleine Taten mit großer Wirkung

Kleine Taten, große Wirkung: Von der Flugreise bis zum Holzboden

Kleine Taten, große Wirkung: Von der Flugreise bis zum Holzboden

Viele deiner (täglichen) Konsumentscheidungen wirken sich im Endeffekt auf unser Klima aus. Der Einkauf von regionalen und saisonalen Lebensmitteln ebenso, wie der Verzicht auf Flugreisen oder der Griff zur Second-Hand-Mode. Auch die Entscheidung für einen echten Holzboden beeinflusst die Zukunft des Klimas.

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

Biene

75 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher meinen, dass sie im Alltag alles tun, um den Klimawandel zu bekämpfen. Das sagt eine aktuelle Umfrage der Europäischen Investitionsbank (EIB). Der Großteil glaubt aber, dass die anderen dies nicht tun. Auf die konkreten Konsumentscheidungen wirkt sich das Klimabewusstsein nur teilweise aus.

Dass Flugreisen ein Klimakiller sind, beschäftigt durchaus – 70 Prozent der Befragten überlegen bei der Wahl des Urlaubsziels, wie sich die Reise auf den Klimawandel auswirkt. Allerdings wollen trotzdem 59 Prozent der Unter-30-Jährigen für den Sommerurlaub 2022 in den Flieger steigen. An ein Hybrid- oder Elektroauto beim nächsten Autokauf wollen nur 51 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher setzen. 16 Prozent weniger als im EU-Schnitt, heißt es in der Umfrage.

Nachhaltiger Konsum: Von Mode bis Holzboden

Wie sieht es im Alltag sonst aus? Gerade die junge Generation in Österreich kauft bereits zu 41 Prozent Second-Hand-Mode statt Neuware, so die Ergebnisse der EIB. In das tägliche Konsumverhalten spielt das Klimabewusstsein also durchaus hinein. Regionale und saisonale Lebensmittel sowie die täglichen Mobilitätsentscheidungen – Auto, Öffis oder zu Fuß – darf man aber natürlich nicht unterschätzen.
Fährst du etwa mit dem Auto täglich 10 Kilometer zur Arbeit, verursacht das eine Umweltbelastung von 472 Kilogramm CO2 pro Jahr. Im Vergleich dazu wären es mit dem E-Bike 13 Kilogramm CO2 pro Jahr und mit dem Fahrrad 0, listet www.mein-klimaschutz.de auf. Eine (tägliche) Entscheidung also mit großer Auswirkung aufs Klima.

Radfahren spart CO2 – ein Holzboden auch

Ebenso sieht es in unserem Wohnumfeld aus: Mit einem Echtholzboden leistest du einen aktiven Beitrag zur CO2-Reduktion. Zusätzlich förderst du die Kreislaufwirtschaft – und die regionale Wirtschaft.
Pro m² verlegtem Parkett sparst du 6 bis 8 Kilogramm CO2 gegenüber anderen Bodenbelägen. Ein Echtholzboden ist daher ein wesentlicher Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgase. Achte beim Kauf darauf, dass das Holz für deinen Holzboden aus FSC- sowie PEFC-zertifizierten Wäldern stammt. In diesen gelten strenge Kriterien für die wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Außerdem reduzieren europäische Wälder, die nachhaltig bewirtschaftet werden, rund 10 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU pro Jahr.

Aktive CO2-Reduktion durch Parkett

Bei Holz funktioniert die Kreislaufwirtschaft – anders als bei Kunststoff – fast von selbst, weil Holz ein Naturprodukt ist. Holz wird als hochwertiger Bodenbelag genutzt und – nach einer langen Lebensdauer – schließlich recycelt und in Bioenergie umgewandelt.
Du bist dir nicht sicher, was der Unterschied zwischen einem echten Holzboden und einem Kunststoffboden in Holzoptik ist? Das kannst du hier noch genauer nachlesen: Wieviel Natur steckt in deinem Boden?

Kleine Taten mit großer Wirkung
Auch kleine Taten haben großen Einfluss auf unser Klima. ©envato/twenty20photos

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Was hat der „Earth Overshoot Day“ mit Holzboden zu tun?

Was hat der „Earth Overshoot Day“ mit Holzboden zu tun?

Der „Earth Overshoot Day“ nennt jenes Datum, ab dem die jährlich nachwachsenden Rohstoffe und Naturleistungen der Erde komplett aufgebraucht sind. Nachhaltiger Konsum und Entscheidungen wie etwa für einen echten Holzboden tragen dazu bei, diesen Tag „nach hinten“ zu verschieben. Und das ist dringend nötig!

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

Biene

Im vorigen Jahr fiel der Tag, an dem unser Rohstoffverbrauch unsere Ressourcen übersteigt, auf den 29. Juli. Hätten alle Menschen auf der Erde jedoch das gleiche Konsumverhalten wie die Österreicherinnen und Österreicher, würde der „Earth Overshoot Day“ heuer bereits auf den 6. April 2022 fallen. Gemessen am Lebensstil der Schweiz wäre es der 13. Mai 2022. (Die Daten für weitere Länder findest du hier.) An diesem Tag wären alle in jedem Jahr nachwachsenden Rohstoffe und Naturleistungen der Erde schon vollständig aufgebraucht. Kurz gesagt: Wir leben also auf viel zu großem Fuß!

Mit der Einführung des „Earth Overshoot Day“ will man genau darauf aufmerksam machen. Dass unser gegenwärtiger Lebensstil einen viel zu großen ökologischen Fußabdruck verursacht. Und dass wir ein Bewusstsein dafür entwickeln müssen, dass die natürlichen Rohstoffe begrenzt sind. Wir verbrauchen wesentlich mehr an Ressourcen als jedes Jahr nachwachsen. Wir verursachen zu viel an CO2-Ausstoß. Und daher geht es darum, sofort das Ruder herumzureißen. Wie? Mit den richtigen Entscheidungen in Sachen Konsum und Mobilität zum Beispiel.

Holzboden trägt aktiv zu CO2-Reduktion bei

Große Auswirkungen auf unseren Ressourcenverbrauch haben Mobilitätsverhalten und Konsum. Daher können wir mit jeder einzelnen Entscheidung – zu Fuß oder mit dem Auto, Holzboden oder Kunststoff – auch etwas bewirken. Mit einem echten Holzboden kann man sogar aktiv zur CO2-Reduktion beitragen. Denn der Einsatz von Holz im Bau ist aktiver Klimaschutz. Schließlich wächst Holz deutlich sichtbar in unseren heimischen Wäldern wieder nach. Und jeder verbaute Kubikmeter Holz hält langfristig eine Tonne CO2 unter Verschluss. Werden unsere Wälder richtig bewirtschaftet und klimafit gemacht, sind sie eine nie versiegende Rohstoffquelle. (Dazu gibt es auch regionalen Initiativen wie etwa „Waldstark“.)

Parkett ist eine nachhaltige Entscheidung

Mit jedem Quadratmeter verlegtem Parkett werden 6 bis 8 Kilogramm CO2 gegenüber anderen Bodenbelägen eingespart. Der Echtholzboden trägt also tatsächlich zur Reduzierung der Treibhausgase bei. Wichtig ist, dass das Holz für den Holzboden aus FSC- und PEFC-zertifizierten Wäldern kommt. Denn in diesen muss streng auf die wirtschaftliche, ökologische und soziale Nachhaltigkeit geachtet werden. Daher reduzieren europäische Wälder, die nachhaltig bewirtschaftet werden, rund 10 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU pro Jahr.
Viele nachhaltige Argumente also, um in Hinblick auf den „Earth Overshoot Day“ auch an einen echten Holzboden zu denken. Weitere Gründe, die für einen Parkettboden sprechen, findest du in: 9 Gründe für den Holzboden.

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Der Earth Overshoot Day findet in diesem Jahr am 06. April 2022 statt. © envato/Garakta-Studio

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